Graduiertenförderung
Ein starker Akzent des MMZ liegt seit auf der Graduiertenförderung, zu der die Ausbildung im Graduiertenkolleg ebenso gehört wie internationale Workshopformate zur Vernetzung von Doktorand:innen und Postdoktorand:innen.
Bereits drei Graduiertenkollegs waren am MMZ angesiedelt:
- Makom – Orte im Judentum (DFG) als erstes Graduiertenförderformat,
- gefolgt in 2010 vom Walther Rathenau Kolleg „Liberalismus und Demokratie“ (Friedrich Naumann Stiftung).
- Das Ludwig Rosenberg Kolleg zum Rahmenthema „Arbeiterbewegung und Judentum“ nahm am MMZ im Sommer 2013 mit Unterstützung der Hans Böckler Stiftung seine Arbeit auf. Einige der Arbeiten werden derzeit noch in einem strukturieren Kolloquiumsformat betreut.
German Israeli Archival Exchange Colloquium
Alle zwei Jahre findet das „Deutsch-Israelische Archiv-Colloquium“ (German Israeli Archival Exchange Colloquium, GIAEC) statt, das seit 2014 zum ersten Mal vom IGdJ Hamburg ausgerichtet wurde. Es ist Bestandteil eines langfristig angelegten Projekts im Zeichen der deutsch-israelischen Nachwuchsförderung, das gemeinsam mit dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg, dem Leo Baeck Institute in Jerusalem und der Tel Aviv University (TAU) umgesetzt wird. Dabei kommen je fünf Doktorand:innen aus Deutschland und fünf Doktorand:innen aus Israel zusammen, um sich über ihre Forschungsprojekte auszutauschen und an die Archivrecherche in ausgewählten deutschen bzw. israelischen Archiven und Wissenschaftseinrichtungen herangeführt zu werden. Dem Besuch in Deutschland folgt ein Besuch und Treffen aller Teilnehmenden ein halbes Jahr später in Israel.
Promotionsvorhaben
An der Professur von Miriam Rürup sind gleich mehrere Promotionsprojekte angesiedelt. Desweiteren begleiten auch weitere habilitiere Mitarbeiter:innen des MMZ Promotionen und sind beratend in der Graduiertenförderung engagiert.