Aschkenas
Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden
Die zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift Aschkenas wird herausgegeben von Hans Otto Horch, Robert Jütte, Miriam Rürup, Werner Treß und Markus J. Wenninger und erscheint seit 2021 in Verbindung mit dem MMZ. Die Redaktion hat Doris Vogel inne.
Aschkenas (ursprünglich die hebräische Bezeichnung für Deutschland) versteht sich vor allem als Organ der (nach der NS-Zeit) erst seit den späten 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder verstärkt einsetzenden deutschsprachigen Forschung zur jüdischen Geschichte und Kultur, bringt aber auch englische Beiträge. Thematisch konzentriert sie sich auf Geschichte und Kultur des aschkenasischen (also des in Mittel- und Westeuropa sowie Norditalien beheimateten) Judentums, zeitlich auf den Zeitraum von der allmählichen Entstehung des aschkenasischen Judentums in der ausgehenden Antike und dem Frühmittelalter bis zur Emanzipation der Juden im 19. Jahrhundert, publiziert aber auch Beiträge, die über diesen zeitlichen und geographischen Raum hinausgehen. Die jährlich mit zwei Heften erscheinende Zeitschrift enthält Aufsätze, Quelleneditionen, Literatur- und Forschungsberichte sowie Sammelrezensionen aktueller Neuerscheinungen.
Web-Site beim Verlag Walter de Gruyter mit Inhaltsverzeichnissen der aktuellen Ausgaben.