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August 1933
August 1933 – „Teilen mit, daß mir die deutsche Staatsangehörigkeit abgesprochen wurde“
Am 25. August 1933 entzieht das NS-Regime mit der ersten Ausbürgerungsliste des Deutschen Reiches 33 bekannten Nazi-Gegnern, die ins Exil geflüchtet sind, die deutsche Staatsangehörigkeit und macht sie damit zu Staatenlosen. Neben sozialdemokratischen und kommunistischen Politikern, bekannten Journalisten und Schriftstellern zählten zu ihnen
auch 15 jüdische Oppositionelle, darunter Emil Julius Gumbel, Alfred Kerr, Ernst Toller und Kurt Tucholsky.
Lion Feuchtwanger notierte am 26. August 1933 im südfranzösischen Bandol in sein Tagebuch: „Mäßig gearbeitet. Heinrich Mann da, [Paul] Grätz. Teilen mit, daß mir die deutsche Staatsangehörigkeit abgesprochen wurde.“
Der Abdruck des Original-Tagebucheintrages erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Aufbau Verlages, Berlin