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- 01/22 Vladimir Ze'ev Khanin: From Russia to Israel - And Back?
- 02/22 Jutta Schwerin: Ricardas Tochter. Leben zwischen Deutschland und Israel
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- 04/22 Ruth Klüger: Katastrophen. Über deutsche Literatur
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- 06/22 Leopold Trepper: Die Wahrheit. Ich war Chef der Roten Kapelle
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- 01/23 - Julya Rabinowitsch: Die Erdfresserin
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01/22 Vladimir Ze'ev Khanin: From Russia to Israel - And Back?
Vladimir Ze'ev Khanin: From Russia to Israel - And Back? De Gruyter 2021.
Israel's wohl größte Herausforderung am Beginn der 1990er Jahre war die Integration von mehr als einer Million russischsprachiger Jüdinnen und Juden, die aus der sich auflösenden Sowjetunion direkt in den jüdischen Staat kamen. Bis heute gilt die Eingliederung dieser "Olim" (Neuzuwanderer) - bei allen sozialen und kulturellen Problemen und Konflikten - als weltweit beachtete Erfolgsgeschichte, wenn nicht sogar Modellfall für gelungene Integration. Der renommierte Politikwissenschaftler Vladimir Ze'ev Khanin (Tel Aviv), derzeit Gastprofessor am Moses Mendelssohn Zentrum in Potsdam, hat sich gleichwohl auf die Spur der 12 Prozent damaliger Immigranten begeben, die Jahre später entweder in ihre frühere Heimat zurückkehrten oder aber in die USA, nach Kanada oder Westeuropa weiter zogen. In fast allen Ländern, in denen russischsprachige Jüdinnen und Juden heute in größerer Zahl leben, hat Khanin empirisch geforscht und analytische Vergleiche gezogen. Sein Buch belegt, dass der Grad der Selbstorganisation dieser Gruppe auch nach Jahrzehnten erstaunlich hoch bleibt und sich die russichsprachigen "Ex-Israelis" dem ersten Zielland ihrer Emigration auch weiterhin verbunden fühlen