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- 02/22 Jutta Schwerin: Ricardas Tochter. Leben zwischen Deutschland und Israel
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- Jüdisches Kalenderblatt 1933
- Das „besondere“ Buch
- 01/22 Vladimir Ze'ev Khanin: From Russia to Israel - And Back?
- 02/22 Jutta Schwerin: Ricardas Tochter. Leben zwischen Deutschland und Israel
- 03/22 Arno Lustiger: Zum Kampf auf Leben und Tod! Vom Widerstand der Juden 1933 —1945.
- 04/22 Ruth Klüger: Katastrophen. Über deutsche Literatur
- 05/22 Rudolf Braune: Das Mädchen an der Orga Privat
- 06/22 Leopold Trepper: Die Wahrheit. Ich war Chef der Roten Kapelle
- 07/22 Benjamin Stein: Das Alphabet des Rabbi Löw
- 08/22 Johanna Spyri: Heidi (1880/81)
- 09/22 Michele K. Troy: Die Albatross Connection. Drei Glücksritter und das "Dritte Reich"
- 10/22 Emil Julius Gumbel: Vier Jahre politischer Mord
- 11/23 - Ausstellungskatalog „Trude Krolik“
- 01/23 - Julya Rabinowitsch: Die Erdfresserin
- 02/23 - Rachel Salamander: Hier sehen wir das fürchterlichste Verbrechen....
- 03/23 - Hedda Zinner: Arrangement mit dem Tod (1984)
- 04/23 - Wolf Kaiser: Der papierene Freund. Holocaust-Tagebücher jüdischer Kinder und Jugendlicher
- 05/23 - Monty Ott und Ruben Gerczikow: „Wir lassen uns nicht unterkriegen!" Junge jüdische Politik in Deutschland
- 09/23 - Ariel Magnus: Tür an Tür. Nazis und Juden im argentinischen Exil
- Unterwegs mit Moses
- Videos von Vorträgen & Veranstaltungen
- Archiv der Erinnerung
02/22 Jutta Schwerin: Ricardas Tochter. Leben zwischen Deutschland und Israel
Jutta Schwerin: Ricardas Tochter. Leben zwischen Deutschland und Israel, Spector Books 2012. 📖
Ricarda geht 1930 als 18 jährige ans Bauhaus, um Fotografin zu werden. Dort lernt sie Heinz Schwerin kennen. Die beiden fliehen 1933 vor den Nazis über Prag, die Schweiz und Ungarn nach Palästina. In der Jerusalemer Werkstatt stellen sie Holzspielzeug her, Jutta und ihr kleiner Bruder kommen auf die Welt. Jutta Schwerin erzählt die Liebes- und die Fluchtgeschichte ihrer Eltern, vom Ankommen der beiden im fremden Jerusalem, vom frühen Tod des Vaters und von der engagierten Mutter, deren Nähe die Tochter immer wieder herbeisehnte. Sie schreibt ihre Autobiographie aus der Geschichte der Eltern heraus und als großes Stück Zeitgeschichte. Von der Jugendbewegung „Schomer Hatzair“, der Zeit im Kibbuz, der Verweigerung des Militärdienstes bei Ben-Gurion persönlich über den Weggang aus Israel, zur Studentenbewegung in Ulm, Frauengruppen, ihrem Coming-out und ihrem Weg in den Bundestag.
Das Buch ergänzt zahlreiche Fotos und ein Personenverzeichnis der vielen Berühmtheiten, die den Lebensweg von Jutta, Ricarda und Heinz Schwerin kreuzten. Leider ist die erste Auflage vergriffen. Es kann aber im MMZ gelesen und unter der Signatur 02 A.035137 in der Unibibliothek in Golm ausgeliehen werden.
Für Interessierte empfehlen wir außerdem die Ausstellung „Vom Bauhaus nach Palästina“ an der unsere Kollegin Dr. Ines Sonder mitgewirkt hat:
https://www.architecture-exhibitions.com/de/bauhaus-dessau/vom-bauhaus-nach-palästina