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10/22 Emil Julius Gumbel: Vier Jahre politischer Mord
Emil Julius Gumbel: Vier Jahre politischer Mord. Zuerst erschienen: Verlag der neuen Gesellschaft, Berlin 1922.
Zum 100. Mal jährt sich heute die Veröffentlichung der Studie von Emil Julius Gumbel. Der in Heidelberg tätige Statistiker Gumbel nutzte die Methoden seiner Wissenschaft, um die politischen Morde in der Weimarer Republik zu dokumentieren. In seiner Schrift, deren spätere Auflagen mit einem Geleitwort von Albert Einstein versehen war, belegte Gumbel, dass die erdrückende Mehrheit der Taten der politischen Rechten zuzuordnen war. Oft blieben sie unbestraft.
Das Buch weißt eine bemerkenswerte Mischung aus analytischer Schärfe und Aktualität auf - so wurden der Mord an Walther Rathenau im Juni 1922 und der Prozess im Oktober 1922 bereits verarbeitet.
Gegen Gumbel inszenierten Rechtsradikale ab Mitte der 1920er Jahre eine regelrechte Kampagne, die in den „Gumbel-Krawallen“ gipfelte und in seiner Entlassung aus dem Universitätsdienst 1932 endete.
An den entschiedenen Republikaner, streitbaren Pazifisten und frühen Warner vor dem Nationalsozialismus erinnert am MMZ die Emil Julius Gumbel Forschungsstelle, die zu Antisemitismus und Rechtsextremismus arbeitet.
https://www.mmz-potsdam.de/forschung/emil-julius-gumbel-forschungsstelle/emil-julius-gumbel