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07/22 Benjamin Stein: Das Alphabet des Rabbi Löw
Benjamin Stein: Das Alphabet des Rabbi Löw, Verbrecherverlag Berlin 2014.
"Gesetzt den Fall… daß ich vor dem Ende der Geschichte verbrennen sollte, muß Euch das nicht beunruhigen." behauptet Jacoby, der Geschichtenerzähler. Der Roman ist 2014 im Verbrecherverlag erschienen und ist allein deshalb interessant, da er eine vollständige Überarbeitung des 1995 im Amman Verlag erschienenen „Das Alphabet des Juda Liva" von Benjamin Stein ist.
Dem Autoren ist eine Erzählung gelungen, die Teile der mystischen Tradition des Judentums, die Kabbala, in das Berlin und Prag der 1990er Jahre überträgt. Aber auch Wien, Budapest und Dresden sind Spielorte der komplexen, mehrere Zeitebenen einbringende und durchdringende Geschichte.
„Wunder, Engel, Sex’n‘ Crime und Gott und alles ist wahr! Keine Spur erfunden" – preist der Erzähler an, was er in den folgenden Kapiteln - auf dem Sofa einer Kneipenbekanntschaft mit einer Flasche Whisky als Lohn - ausführen wird.
Benjamin Stein bedient sich der Buchstabenlehre des Sefer Yezirah: die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets finden sich in den drei Hauptteilen wider: die drei Mütter, die 12 Doppelten und die sieben Einfachen. Alle sie sind die Anker und Inspirationsfunken von realistisch, surreal, mystisch und damit von phantastisch bis skurril-komischen erzählten Aspekten einer jüdischen Familiengeschichte.