- Willkommen
- Forschung
- Emil Julius Gumbel Forschungsstelle
- Mitteilungen
- „Wer wählt rechtsaußen?“ Strukturelle Erfolgsbedingungen der AfD bei Bundes- und Landtagswahlen in Brandenburg
- Bereiche
- Laufende Projekte
- Emil Julius Gumbel Forschungsstelle
- Mitteilungen
- Parteijugend und Aktionsgruppe. Zehn Jahre Junge Alternative Brandenburg
- „Wer wählt rechtsaußen?“ Strukturelle Erfolgsbedingungen der AfD bei Bundes- und Landtagswahlen in Brandenburg
- „Das Amt verschenkt“? Die Kommunalpolitik der AfD als Herausforderung für die Demokratie
- „Corona-Proteste“ und die extreme Rechte. Aspekte des Demonstrationsgeschehens im Land Brandenburg 2020 und 2021
- Disziplinierung zur Wehrhaftigkeit - Kampfsport im militanten Neonazismus
- Anastasia: Demokratiefeindliche Fabelwelten
- Die „Juden in der AfD“ und der Antisemitismus
- Zur Bündnis- und Demonstrationspolitik der AfD in Brandenburg
- Die Bürgerwut im Kreistag? Analyse der rechten Kandidaturen bei den Kommunalwahlen 2019
- Die Sprache der „Asylkritik“
- Flüchtlingsfeindliche Proteste 2017
- Die Junge Alternative Brandenburg
- Asylfeindliche Proteste 2016
- Publikationen
- Emil Julius Gumbel (1891-1966)
- Hilde Robinsohn-Guest Fellowship
- Frühere Projekte
„Wer wählt rechtsaußen?“ Strukturelle Erfolgsbedingungen der AfD bei Bundes- und Landtagswahlen in Brandenburg
„Wer wählt rechtsaußen?“ Strukturelle Erfolgsbedingungen der AfD bei Bundes- und Landtagswahlen in Brandenburg – Mitteilungen der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle; Potsdam, Oktober 2023, Ausgabe 12 (PDF-Dokument)
Die zwölfte Ausgabe der "Mitteilungen der Emil Julius Gumbel Forschungsstelle" untersucht die Erfolgsbedingungen der AfD in Brandenburg bei Bundes- und Landtagswahlen.
Der Jenaer Sozialwissenschaftler Christoph Richter setzt soziodemografische, sozioökonomische und politisch-kulturelle Faktoren mit den Wahlergebnissen der rechtsextremen AfD in Beziehung. Mit Blick auf die Brandenburger Wahlen 2024 kommt Richter zum Ergebnis: Insbesondere in den Regionen, in denen ungünstige ökonomische und demografische Bedingungen mit einer politischen Kultur zusammenfallen, in der sich Demokratieskepsis und teils offener Rechtsextremismus seit langem stärker normalisieren konnten, muss auch weiterhin von einem hohen, möglicherweise steigenden Zuspruch zur AfD ausgegangen werden.
Die These, „wer arm ist, wählt Rechtsaußen“ greift allerdings zu kurz. Vielmehr kommt Einstellungen und politischen Kontextfaktoren eine zentrale Rolle zu. Der demografische Wandel spielt der Partei zusätzlich in die Hände, da er AfD-affine Alterskohorten im Verhältnis zu den Älteren, die im Schnitt wesentlich seltener AfD wählen, stärkt. Derzeit hat die AfD große Chancen, ihr Wählerklientel umfänglich zu mobilisieren.