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Sammlung von Memorbüchern
Memorbücher entstanden als Gedenkbücher der jüdischen Gemeinden im Mittelalter und kamen beim Seelengedenken zur Erinnerung an die Verstorbenen (Haskarat Neschamot) zur Vorlesung. Eine besondere Bedeutung erhielten die Memor- bzw. Jiskorbücher nach der Zeit des Nationalsozialismus, da sie oft einen relativ vollständigen Einblick in die Opferzahlen gaben.
1993 erwarb das Moses Mendelssohn Zentrum 120 Memor- bzw. Jiskorbücher. Sie sind vorwiegend in hebräischer und jiddischer, aber auch in englischer und spanischer Sprache oder Ivrit verfasst. Es handelt sich um Schilderungen des jüdischen Lebens von Gemeinden in Rumänien, Litauen, der Ukraine und vor allem in Polen zwischen 1860 und der Shoah. Alle Bände der Sammlung sind nach der Shoah und oftmals im Exil erschienen, um die Erinnerung an die nicht mehr existierenden jüdischen Gemeinden aufrecht zu erhalten.
Die Sammlung wird fortlaufend ergänzt.