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Ludwig Geiger-Bibliothek
Titel aus der Privatbibliothek von Ludwig Geiger
Ludwig Geiger (1848-1919) wurde am 5. Juni 1848 in Breslau als Sohn des Rabbiners Abraham Geiger geboren. Er studierte Philologie und Geschichte in Heidelberg, Göttingen und Berlin. Er habilitierte 1873 bei Leopold von Ranke und wirkte ab diesem Zeitpunkt in Berlin als Literatur- und Kulturhistoriker mit den Forschungsschwerpunkten Literatur der Renaissance, des Humanismus, der Spätromantik, der Theatergeschichte und Werken zu Johannes Reuchlin, Jacob Burckhardt und Francesco Petrarca.
Ein besonderes Anliegen war ihm die Goetheforschung. Bereits 1880 begründete Ludwig Geiger das Goethe-Jahrbuch. 1908 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Er war als Repräsentant der jüdischen Gemeinde als auch in politischen Ämtern aktiv.
Ludwig Geiger starb am 9. Februar 1919 in Berlin. Seine Bibliothek war eine Schenkung an den Bezirk Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf. Seit 2006 befindet sich die 7.300 Bände umfassende Bibliothek im Moses Mendelssohn Zentrum.