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Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (w/m/d) im Forschungsprojekt „Die radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000“
Das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und das Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien – Universität Potsdam (MMZ) suchen zum 1.2.2025 bis zu drei
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (w/m/d)
Die Vergütung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TV-L. Der Dienstort ist Potsdam.
Das Forschungsprojekt „Die radikale Rechte in Deutschland, 1945-2000“ des ZZF Potsdam und MMZ Potsdam strebt eine umfassende, archivgestützte, zeithistorische Analyse der Struktur und des Formenwandels der radikalen Rechten in Deutschland nach 1945 an. Bisherige Studien des Projektes konzentrierten sich etwa auf ihre frühen Parteikulturen, Ideologien, ihr Agieren in der Bundeswehr, rechtsterroristische Gewalt und Junge Nationaldemokraten in der Bundesrepublik. Weitere Informationen zum seit 2021 laufenden Projekt finden Sie unter https://projekt.radikale-rechte.de/. Leiter des von der VW-Stiftung finanzierten Projektes sind Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF/Sprecher) und Prof. Dr. Gideon Botsch (MMZ).
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge für Forschungsarbeiten, die archivgestützt Kontinuitäten und Wandel der radikalen Rechten zwischen 1945 und 2000 untersuchen. Mögliche Themen können sein: Rechtsradikale in der Arbeitswelt, Alltagskulturen, Jugendsubkulturen, Agieren in Schulen/Bildungseinrichtungen, Gewaltkulturen, Medienstrukturen u.a. Wir sind bestrebt, mindestens ein Teilprojekt zu fördern, das gezielt das Agieren bzw. die Lebenswelten von Rechtsradikalen in der DDR fokussiert.
Ab 1. Februar 2025 sind zu besetzen am ZZF Potsdam:
- eine Stelle mit Laufzeit von drei Jahren als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (65 Prozent, w/m/d), in deren Rahmen eine Promotion abgeschlossen werden soll
- eine Stelle als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (100 Prozent, w/m/d) für promovierte Wissenschaftler*innen von bis zu 15 Monaten, in der ein Drittmittelprojekt für die eigene Stelle entwickelt werden soll
sowie am MMZ Potsdam:
- eine Stelle mit Laufzeit von drei Jahren als wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (65 Prozent, w/m/d), in deren Rahmen eine Promotion abgeschlossen werden soll.
Ihr Profil für die Postdoc-Stelle (100%):
- sehr gute Promotion im Fach Neueste Geschichte, Politik- oder Sozialwissenschaften oder anderen relevanten Fachrichtungen mit zeithistorischer Ausrichtung,
- Vertrautheit mit geschichtswissenschaftlichen Theorien und Methoden bzw. qualitativer rekonstruktiver Sozialforschung,
- Erfahrung mit Archivrecherchen,
- erste wissenschaftliche Publikationen,
- gute Kommunikations- und Teamkompetenz sowie die Fähigkeit zum selbstständigen und strukturierten Arbeiten.
Ihr Profil für die Promotions-Stelle (65%):
- sehr guter Abschluss im Fach Neueste Geschichte, Politik- oder Sozialwissenschaften oder anderen relevanten Fachrichtungen mit zeithistorischer Ausrichtung,
- Vertrautheit mit geschichtswissenschaftlichen Theorien und Methoden,
- Erfahrung mit Archivrecherchen,
- Schwerpunkte in der Zeitgeschichte,
- gute Kommunikations- und Teamkompetenz sowie die Fähigkeit zum selbstständigen und strukturierten Arbeiten.
Ihre Aufgaben:
- Entwicklung und Ausarbeitung einer wissenschaftlichen Monographie im Rahmen des Projektzusammenhangs und in Kooperation mit den Projektleitern, die im Fall der 65%-Stellen im Rahmen einer Promotion abgeschlossen wird,
- eigenständige Recherche,
- Beteiligung an der Organisation von Workshops in Kooperation mit den Projektleitern,
- Beteiligung am Online-Portal zur Geschichte der radikalen Rechten,
- Beteiligung an überregionalen und internationalen Netzwerken zur Erforschung der radikalen Rechten, insbesondere dem Zeitgeschichtlichen Arbeitskreis Extreme Rechte (ZAER, https://zeitgeschichte-extreme-rechte.de/)
- Zuarbeit bei der Projektabwicklung und -abrechnung in Zusammenarbeit mit den Verwaltungen der Projektträger.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt. Die Projektträger ermutigen Interessent*innen mit Migrationshintergrund oder Diskriminierungserfahrung ausdrücklich zur Bewerbung.
Bitte schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (CV, Zeugnisse, ein Exposé von maximal drei Seiten zum möglichen Themenfeld) unter der Kennziffer WM 15-2024 bis zum 1.12.2024 ausschließlich auf elektronischem Wege als EIN PDF-Dokument an: bewerbung@zzf-potsdam.de.
Für weitere Auskünfte zu Forschungsprojekt, Aufgaben und Arbeitsgestaltung wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Frank Bösch unter boesch@zzf-potsdam.de oder an Prof. Dr. Gideon Botsch unter botsch@uni-potsdam.de.
Während des Bewerbungsprozesses speichern und verarbeiten wir die von Ihnen übersandten Daten. Sie können der Verarbeitung Ihrer Daten durch das ZZF jederzeit unter bewerbung@zzf-potsdam.de widersprechen.
In unseren Datenschutzhinweisen unter https://zzf-potsdam.de/de/datenschutzhinweise werden Sie umfassend über die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten informiert. Dort finden Sie auch den Link zu einem PGP Public Key, falls Sie Ihre Bewerbung verschlüsselt übermitteln möchten.